– Kennen Sie den Duft von frisch gebackenem Brot in Ihrem Haus? Sie werden schnell das Interesse an gekauftem Brot verlieren, wenn Sie diesen Geruch das erste Mal in Ihren vier Wänden wahrnehmen. Ihrer Familie und Ihren Freunden schenken Sie mit diesem Duft unvergessliche Erinnerungen. Der richtige Teig und die richtigen Küchengeräte helfen Ihnen beim erfolgreichen Brot selber backen.
Brot backen – eine sehr Tradition der Menschheit
Das Brot selber zu backen, ist schon eine sehr alte Methode der Menschen ihr Grundnahrungsmittel herzustellen. Vor schon 30.000 Jahren wurden schon in den Alpen Wildgräser gemahlen und verarbeitet. Vor 10.000 Jahren begann dann schon der gezielte Anbau von Getreide, um die Körner als Getreidebrei genießen zu können.
Das erste Brot war eher ein Fladenbrot – man hat den Getreidebrei flach in der Sonne trocknen lassen. Damit wurde es gleichzeitig auch haltbarer gemacht. Die Erfindung von Brotbacköfen und die Entdeckung der Hefen waren wichtige Meilensteine in der Kunst des Brotbackens. Seit 5000 Jahren ist dann schon das gesäuerte Brot bekannt, erstmal höchstwahrscheinlich in Ägypten entdeckt. Ebenso wird die Schweiz mit dem ersten Sauerteig in Verbindung gebracht.
Möglicher Weise war es ein Zufallsprodukt oder aber man hat speziell mit dem Getreidebrei experimentiert um besseres Fladenbrot herzustellen. Sauerteig wird durch Milchsäurebakterien und Hefen in Gärung gehalten und wird dadurch sauer. Anfänglich hatte man nur die Milchsäurebakterien, die fast überall in der Natur vorkommen, um ein lockeres Brot mit Sauerteig selber zu backen. Später kamen erst die Bierhefen dazu.
Brot und Bier gehören ebenfalls zusammen. Wenn der Teig zu lange stand, fing er an zu gären. Damit wurde als zufälliges Nebenprodukt beim Brot selber backen auch das Bier entdeckt.
Die Bierhefe aus den Brauereien hatte jedoch nicht die gleichen guten Eigenschaften, wie die heutige Backhefe. Erst als die Bäcker im 19. Jahrhundert vor allem in Holland ihr Brauverfahren umgestellt haben von Obergärung auf Untergärung wurde gezielt die heutige Backhefe hergestellt. Die Bäckerhefe benötigt eine einzige Hefezelle und diese wird dann vermehrt.
Dann setzt ein industrieller Herstellungsprozess ein, der allerdings sehr unökologisch ist. Aus diesem Grund hat sich dann auch die Bio-Hefe als Alternative entwickelt.
Hefe versus Sauerteig beim Brot selber backen
Die Hefe hat den Vorteil, dass der Gärungsprozess schneller ist als beim Backen mit Sauerteig. Die Herstellung des Brotes mit Hefe ist auch verlässlicher im Gelingen des Teigs. Dennoch geht heute die Entwicklung wieder zurück zum Sauerteig, denn beim Sauerteig bleibt das Gebäck länger frisch, ist länger haltbar, ist bekömmlicher und schmeckt auch oft besser und komplexer.
Heute gibt es auch schon Hefe, der etwas Sauerteig zugemischt wurde, damit der Geschmack des selbstgebackenen Brotes umfangreicher wird.
Zum Hefeteig GrundrezeptBrot selber backen – eine günstige und gesunde Alternative
Selbst gebackenes Brot ist gesundes und natürliches Brot. Eigens ausgewählte Zutaten ermöglichen Ihnen zu bestimmen, was Sie und Ihre Liebsten essen. Ohne genmanipulierte Beimischungen. Ohne Zusatzstoffe, die Allergien auslösen können. Kein unnötiger Zucker. Sie erhalten qualitativ hochwertiges Brot. Es lohnt sich aber nicht nur für Ihre Gesundheit, auch preislich profitieren Sie davon Brot selber zu backen. Brot selber backen ist günstiger als es zu kaufen.
Die Zutatenliste – ein gutes Mehl als Basis
Rezepte gibt es im Internet wie Sand am Meer. Sie alle haben die Hauptzutaten Mehl, Hefe, Salz und Wasser gemeinsam.
Je nach dem was für ein Brot Sie backen möchten, haben Sie verschiedene Mehle wie Weizenmehl, Roggen- oder Dinkelmehl zur Auswahl. Dinkel ist im Grunde auch eine Weizenart. Weizen und Roggen gehören zu der Familie der Süßgräser.
Wenn man lange auf einem Stück Brot kaut, merkt man woher der Name der Gräser stammt, das Brot wird im Mund immer süßer durch die Kohlenhydrate, die zu Zucker umgewandelt wird. Ebenso wie Dinkel gehört auch Einkorn und Emmer zu den Weizengetreiden.
Es gibt auch fertige Brotbackmischungen. Achten Sie jedoch auf die Inhaltsstoffe, damit Sie sich nicht unerwünschte Zusätze ins Brot mischen.
Sie können sowohl frische Hefe als auch Trockenhefe nehmen. Weitere Zutaten fügen Sie nach Geschmack hinzu. Denkbar sind Körner oder Früchte. Je nach Rezept mischen Sie die Zutaten. Achten Sie hierbei darauf, dass die Hefe nicht mit dem Salz in Kontakt kommt. Salz verringert die Wirkung der Hefe. Sie können die Hefe kurz vor dem Knetvorgang hinzufügen.
Brot selber backen – Kneten was das Zeug hält
Dank der heutigen Technik macht das Brot selber backen nicht mehr so große Mühe, wie noch zu Großmutters Zeiten. Während man früher den Teig per Hand kneten musste, übernimmt heute eine Küchenmaschine oder gar ein Brotbackautomat diese Aufgabe.
Die Ergebnisse können sich zeigen lassen. Die Knetdauer variiert je nach Mehlsorte. Sie sollten sie deshalb dem Rezept entnehmen. Nach einer Gärphase geben Sie den Teig in eine Kastenbackform und backen Ihr Brot in Ihrem Backofen. Auch hier ist die benötigte Backzeit abhängig von dem zugrundeliegenden Mehl und sollte nach dem Rezept zum Brot selber backen gehandhabt werden.
Brotbackmaschinen – Brot selber backen leicht gemacht

Arendo Edelstahl Brotbackautomat | vollautomatische Brotbackmaschine
Wer einfach und bequem sein Brot selber backen möchte, der nutzt eine Brotbackmaschine. Diese Maschinen übernehmen das Mischen der Zutaten und kneten den Teig. Sie überwachen die Gärphase und ersparen das Umfüllen des Teiges in eine Backform.
Alles geschieht voll automatisiert und erleichtert den Aufwand für frisches Brot ungemein. Ihre Küche bleibt sauber und Sie sparen Zeit, die Sie für die Zwischenschritte gebraucht hätten.
Wenngleich der Backvorgang an sich, mit 3 bis 4 Stunden, relativ lange dauert. Außerdem sollten Sie eine große Küche haben, denn die Maschinen nehmen viel Platz ein.
Die angebotenen Brotbackmaschinen zum Brot selber backen unterscheiden sich unter anderem hinsichtlich der Bedienerfreundlichkeit und Zubereitungsdauer.
So bieten die Maschinen unterschiedliche Programme und Extras. Beispielsweise lassen sich mit vielen Geräten auch Marmelade und Joghurt zubereiten. Einige Brotbackmaschinen bieten zusätzliche Behälter für Zutaten an, die erst im Backvorgang hinzugefügt werden sollten. Auch lassen sich bei den meisten Geräten die Knethaken vor dem Backvorgang entfernen. Bleiben die Knethaken in der Maschine, erhalten Sie ein Laib Brot mit einem Loch in der Mitte.
Je nach Gerät können Sie zwischen 750 und 1200 Gramm Brot selber backen. Viele bieten verschiedene Backformen an, so dass Sie die Auswahl haben zwischen einem größeren Laib Brot und mehreren kleineren. Beschichtete Backformen lassen sich einfacher reinigen. Auch hierauf sollten Sie achten.
Es gibt verschiede Brotprogramme zum Brot selber backen wie beispielsweise Vollkornbrot, Weißbrot oder auch Hefekuchen. Den Geräten sind in der Regel einige Brotbackrezepte zugefügt, so dass man zu Beginn gleich losstarten kann. Geschmacklich können die Geräte mit dem Backofen mithalten. Lediglich die Krusten kriegen die Automaten nicht so gekonnt hin.