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5 Dinge, die wir von der koreanischen Küche lernen können

Bestimmt haben Sie schon einmal von Kimchi, der Lieblingsbeilage der Koreaner gehört. Hierbei handelt es sich um in Chili- und Paprikapulver eingelegten Chinakohl, der dadurch fermentiert wird. Er ist nicht nur besonders schmackhaft, sondern reguliert die Verdauung, da er dafür sorgt, dass sich gesunde Bakterien im Darm zu tummeln beginnen.

Während dieses koreanische Superfood, das es wohlgemerkt in hunderten verschiedener Ausführungen zuzubereiten gibt, auch hierzulande immer beliebter wird, hat die koreanische Küche noch so manch weiteren besonderen Trick auf Lager. In diesem Artikel möchten wir Ihnen nun davon erzählen.

Die Geheimnisse der koreanischen Küche gelüftet

Die Geheimnisse der koreanischen Küche gelüftet

1. Eine imposante Geschmackskulisse

Koreanische Rezepte sind nicht nur einfach nachzukochen, sie bedienen sich auch einer Bandbreite an Gewürzen und anderen Zutaten, die wir uns in Europa oft noch gar nicht so richtig vorstellen können. Jedes einzelne Gericht birgt einen besonderen Tanz der Genüsse. Aber das Beste daran kommt erst noch – und das führt uns direkt zum nächsten Punkt.

2. So natürlich es nur geht

Künstliche Zusatzstoffe? Es scheint fast, als würden Koreaner so etwas nicht kennen. Jedes ihrer Gerichte wird mit natürlichen Hilfsmitteln lange haltbar gemacht. Selbst auf Fertiggerichte trifft das oftmals zu. So werden Ramyun, die beliebten Nudelsuppen, mit getrocknetem Gemüse ausgestattet oder viel Gemüse wie Kimchi eingelegt und fermentiert.

Auch Pilze werden oftmals getrocknet, damit sie lange haltbar und immer dann einsatzbereit sind, wann man sie eben braucht. Als Süßstoff dient Kornsirup, die Suppe wird mit einem Sud aufbereitet, den man portionsweise in der Tiefkühltruhe lagert.

Kurzum: In Korea hält man nicht viel davon, die Küche mit künstlichen Aromen aufleben zu lassen. Alles, was nur geht, wird frisch zubereitet. Das macht die koreanische Küche nicht nur besonders ausgewogen, sondern auch äußerst gesund!

3. Gutes Essen als Lebenseinstellung

In Korea glaubt man daran, dass man durch gutes Essen seine Lebensgeister erweckt. Daher wird hier auch nicht bei der Begrüßung danach gefragt, wie es einem denn so geht, sondern, ob man schon etwas gegessen hat. Außerdem basieren viele der Volkswahrheiten auf einer solchen Botschaft. Etwa, dass sich nur mit einem prall gefüllten Magen gut denken lässt.

4. Die Symbiotik der Beilagen

Anstatt eines einzelnen Tellers, auf dem das Gericht gereicht wird, gibt es in der koreanischen Küche viele kleine Tellerchen oder auch Schälchen, auf denen die Beilagen zur Hauptspeise serviert werden.

Drei Mahlzeiten am Tag sollen es sein – Reis ist stets die Hauptbasis und der ist äußerst sparsam gewürzt. Immerhin kommen jede Menge Beilagen hinzu, die das durch ihren Geschmack auszugleichen wissen.

Fleisch sieht man eher als Beilage an, was sicherlich auch davon kommt, dass es in Korea sehr teuer ist. Der Preis beträgt oftmals das Dreifache von dem, was wir hierzulande kennen. Grund dafür ist, dass die Landschaft zu großen Teilen aus Gebirge besteht und die Viehzucht damit äußerst schwierig wird.

Da wundert es nicht, dass unzählige koreanische Gerichte auf Fischen und Meeresfrüchten fußen.

5. Resteessen in dem Sinn gibt es nicht

Selbst mit Lebensmittelresten wissen die Bürger Koreas besonders kreativ umzugehen. Damit auch das schon etwas ältere Gemüse nicht schlecht wird, bereitet man es in sogenanntem Bibimbap zu, was sich aus den beiden Worten Bibim (mischen) und Bap (Reis) zusammensetzt.

Reis wird mit allem möglichen vermischt, das man findet. So gibt es jede Menge Ausprägungen von dieser Leckerei, denn was schmeckt, darf rein.

Auch bei Kimchi wird nicht lange überlegt. Bevor der Gärprozess zu stark fortgeschritten ist (das macht das Kimchi natürlich immer schärfer), macht man Pfannkuchen draus. Kimchi Jeon wird dieses Gericht liebevoll genannt. Das wird dann auch gerne mal als Hauptspeise ohne weitere Beilagen oder dadurch oft auch als Snack verputzt.


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