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Die Vielfalt der Reissorten

Welche Reissorten kommen auf den Tisch? Reis kochen in der Welt

Reis gehört in vielen Ländern der Welt zum Tagesprogramm. Besonders im ärmeren Asien werden täglich Unmengen an Reis verspeist. Das sättigende Gericht gibt es in unzähligen Sorten und ist sowohl als Beilage, wie auch als Hauptspeise geeignet. Wildreis, Basmatireis, Sushireis, Risotto und Milchreis – Dies sind nur einige der weltweit über 100.000 verschiedenen Reissorten.

Reisgerichte können sehr vielfältig sein - einfach mal alle Reissorten durchprobieren

Reisgerichte können sehr vielfältig sein – einfach mal alle Reissorten durchprobieren

Wie werden Reissorten unterteilt?

Grundsätzlich klassifiziert man Reis in drei verschiedene Gruppen. Neben dem Langkornreis, gibt es ebenfalls Rundkorn-, sowie Mittelkornreis. Die Unterschiede liegen vor allem in der Kornlänge, sowie in der Konsistenz nach dem Garvorgang.

Neben den verschiedenen Reistypen, teilt man ebenso eine unterschiedliche Qualitätsstufen auf. Dabei geht es um den Anteil an gebrochenen Körnern. Je weniger gebrochene Körner, umso hochwertiger der Reis. Beispielsweise Spitzenreis darf maximal 5 Prozent an gebrochenen Körnern aufweisen.

Basmati Reis – Das erdige Aroma aus Indien

In Indien verspeist ein Großteil der Bevölkerung zwischen 5 und 10 Kilogramm pro Monat. Das arme Land, in dem über Milliarde Menschen wohnen, besitzt eines der größten Reisanbaugebiete weltweit. Besonders Basmati Reis, die Sorte mit dem speziellen erdigen Duft gilt als edel und teuer. Der langkörnige Reis wird am Fuß des Himalaya Gebirges angebaut. Gute Qualitäten müssen mindestens eine Kornlänge von 0,7 mm im rohen Zustand aufweisen. Außerdem erkennt man hochwertige Qualität daran, dass der Reis nicht zusammenklebt.

Zu Basmati Reis werden in Indien verschiedene und Gemüse- und Fleischbeilagen serviert. Durch eine Vielfalt an mehr oder weniger scharfen Curries schmeckt die Köstlichkeit immer ein wenig anders.

Jasmin Reis – Blumiger Duft aus Thailand

Ebenso wie beim Basmati, handelt es sich beim Jasmin Reis um eine Sorte die beim Garvorgang einen Duft entfaltet. Angebaut wird Jasmin Reis in den Bergregionen im nördlichen Thailand. Das subtropische Klima, sowie die Bodenbeschaffenheit bieten optimale Voraussetzungen für den Anbau.

Nach dem Kochen entsteht ein klebriger Reis, der ganz einfach auch mit Stäbchen verspeist werden kann. In Thailand wird Jasmin Reis gerne zu Fleisch-, Fisch-, oder Gemüsegerichten gegessen.

Sushi Reis – Für eine Vielfalt an Gerichten

Die Delikatesse aus Fernost ist auch bei uns Zuhause zu einer Beliebtheit geworden. Wenn man etwas in der Geschichte zurückschaut, erfährt man das Sushi nicht von Anfang ein Gericht gewesen ist. Vielmehr ging es darum, rohen Fisch durch Essig und Reis haltbarer zu machen.

Diese Methodik wurde zunächst in Südostasien angewandt und kam später nach Japan.

Das aus dieser Kombination irgendwann mal die bekannteste japanische Speise werden würde, hatte man damals lange nicht vermutet. In Japan nutzt man Sushi Reis, der eigentlich eher japanischer Rundkornreis heißen sollte für viele andere Gerichte.

Welche Möglichkeiten gibt es um Reis zu garen?

Reis kochen oder quellen, das ist eine oft gestellte Frage. Besonders Anfänger tun sich meist schwer, Reis genau auf den Punkt zu garen. Damit der Reis gelingt wie beim Asiaten erklären wir einige Methoden um Reis perfekt zu kochen.

Wassermethode

Bei dieser Kochmethode schwimmt der Reis regelrecht während des Garvorgangs. Man gibt etwas Salz und etwa sechs Teile Wasser zu einem Teil Reis in einen Kochtopf. Der Reis wird mit geöffnetem Deckel langsam gegart. Anschließend schüttet man ihn über ein Sieb ab. Der Vorteil ist hier, dass die feinen Körner nicht ab Topfboden anbrennen können. Leider laden bei dieser Methodik viele der Nährstoffe im Ausfluss.

Quellmethode

Die Quellmethode ist wohl die am meisten verwendete, um Reis zu garen. Hier gibt man die genauen Teile Wasser und Reis in einen Kochtopf. Beim Quellvorgang nimmt der Reis das Wasser langsam auf. Nach etwa 20 Minuten ist der Reis gequollen und verzehrbereit. Wichtig ist hier gegen Ende hin, den Reis mit einem Kochlöffel in Bewegung zu halten, um ein Anbrennen zu vermeiden.

Reiskocher Methode

Einfacher noch gelingt das Reis garen mit einem speziellen Küchengerät, einem Reiskocher. In diesen füllt man eine vorgegebene Menge an Reis und Wasser ein und startet das Gerät. Der Reiskocher arbeitet dabei auf selbstständige Art und Weise und schaltet nach dem Garvorgang automatisch ab. Ein ständiges anwesend sein, sowie Umrühren ist überflüssig. Viele der Geräte können den Reis anschließend sogar über Stunden hinweg warm halten, falls zu verschiedenen Uhrzeiten gegessen werden soll.

Zu den Reiskochern


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